Als Shira zu uns kam, glich sie eher einem Walross, als einem Labi. Shira war ein wirkliches Tontilon und abgesehen davon, dass das nun mal gar nicht gesund ist, sah es zudem auch wirklich nicht gut aus. Also fing das Leben im Tierheim für Shira nicht nur ohne ihre bisherige Familie an, sondern auch gleich mit einem Diät und Sportprogramm. Was böse klingt, war wohl das Beste, was ihr passieren konnte, weil nicht nur Shiras Figur etwas gelitten hatte, sondern auch ihre Psyche in einigen Punkten mehr als schwach war. So gruselte sie sich zum Beispiel sehr, wenn man sie anleinen wollte oder sich zu ruckartig bewegte.
Mittlerweile kennt sie den Alltag im Tierheim und findet sich gut zurecht. Sie liebt große Gassirunden, Spielstunden und Streicheleinheiten. Grundsätzlich ist sie gut verträglich mit Artgenossen, findet aber sehr aufdringliche Rüden überflüssig.
Shira sucht ein Zuhause in einem Haus mit Garten, wo sie, wenn sie nicht möchte, keine Treppen steigen muss. Dies macht ihr nämlich Angst und daran muss langsam gearbeitet werden. Gerne können nette Kinder mit ihm Haushalt sein, die mit dem nötigen Respekt an einen, zum Teil noch etwas schüchternen Hund, drangehen. Was Shira zu Katzen und Kleintieren sagt, müsste bei Interesse getestet werden.